Die Revanche für die Halbfinal-Niederlagen im Mai ist gelungen! Vize-Meister MADx WAT Atzgersdorf musste sich in Tulln mit 28:25 (14:16) geschlagen geben. Es war ein spannendes, hart umkämpftes Spiel vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse. Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen: nach 13 Minuten stand es 8:8. Dann konnte Atzgersdorf auf 8:11 vorlegen, aber Tulln glich zum 11:11 aus. Kurz vor der Pause konnten sich die Wienerinnen auf 14:16 leicht absetzen.
Nach Seitenwechsel verkürzte Nici Nejedlikova mit einem ihrer 10 Treffer, davon 6 verwandelte Siebenmeter, auf 15:16. Bis zur 49. ging es hin und her, aber keine Mannschaft konnte sich absetzen. Spielstand? 23:23 unentschieden. Lilli Gschwentner und Lea Kofler brachten die Gäste 23:25 in Führung (50.). Doch in den letzten 10 Minuten ließen die Tullner Abwehr und MVP Adriana Medvedova keinen Treffer mehr zu, während die Tullnerinnen im Angriff noch 5 mal zum 28:25-Endstand anschrieben.
Flo Hössl, Trainer UHC Gartenstadt Tulln: „Wir haben ein sehr kampfbetontes, intensives Spiel gespielt, in dem sich keine Mannschaft so richtig absetzen konnte. Es war immer wieder mal ein Führungswechsel, mal waren wir vorne, mal war Atzgersdorf vorne. In der ersten Hälfte haben wir 16 Gegentore bekommen, das ist in so einem Spiel schon ein bisschen zu viel. Dann wollten wir in der Halbzeit ein bisschen was umstellen, das hat glaube ich ganz gut geklappt, weil in der zweiten Hälfte haben wir dann nur noch 9 Gegentore bekommen. Am Schluss haben wir uns das Glück verdient mit einer sehr beherzten Deckungsleistung und konnten das Spiel mit 3 Toren Unterschied gewinnen. Ich bin schon sehr gespannt, was mit dieser Mannschaft in dieser Saison noch alles möglich ist. Die Reise hat jetzt begonnen, aber ist hoffentlich noch nicht zu Ende.“
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Die 2. Runde der WHA MEISTERLIGA
Die WHA MEISTERLIGA scheint in den ersten beiden Runden sehr ausgeglichen zu sein: Hypo Niederösterreich und der UHC Gartenstadt Tulln liegen als einzige ungeschlagene Teams an der Spitze, nur Union St. Pölten Frauen und der UHC Müllner Bau Stockerau konnten bisher nicht punkten.
Hypo Niederösterreich feierte gegen die roomz JAGS WVB einen ungefährdeten 35:17-Sieg. Im zweiten Samstagsspiel gelang dem SSV Dornbirn Schoren der erste Saisonsieg – auswärts in St. Pölten zeigte das Team beim 25:32 eine kompakte Leistung und ließ sich auch von einer kurzen Schwächephase nicht aus der Spur bringen. Aufsteiger GKL Krems – Langenlois feiert im ersten WHA MEISTERLIGA-Heimspiel einen 30:26-Erfolg gegen die BT Füchse Style your Smile. Die MGA Fivers setzen sich vor Heimpublikum mit 33:24 gegen den HC Sparkasse Blau-Weiß Feldkirch durch. Im NÖ-Derby siegt die Union Korneuburg mit 30:27 beim UHC Müllner Bau Stockerau.
Länderspiel gegen Brasilien in Tulln
Am kommenden Wochenende steigt in Tulln das Länderspiel des Frauen Nationalteams gegen Brasilien. Damit beginnt für unsere Damen die Vorbereitung auf die WM in den Niederlanden und Deutschland. Karten für das Spiel gibt es im ÖHB-Ticketshop und an der Abendkasse. Spielbeginn ist am Samstag, den 20. September 2025, um 20:25 Uhr in der Josef Welser Sporthalle Tulln.
Nächstes Heimspiel: Samstag, 27. September 2025
Nach dem Länderspiel geht es in der WHA MEISTERLIGA weiter: der SSV Dornbirn Schoren ist am Samstag, den 27. September 2025 um 19:00 Uhr zu Gast in Tulln.
WHA, 2. Runde: UHC Gartenstadt Tulln – MADx WAT Atzgersdorf 28:25 (14:16)
UHC Gartenstadt Tulln: Adriana Medvedova, Valentina Hernach; Elena Fidesser 2, Hannah Ginsthofer 1, Sandra Hart 5/3, Hannah Gattinger, Marie Scheiderbauer 1, Leonie Arnold, Matea Baric 1, Laura Szecsödi 2, Nicol Nejedlikova 10/6, Sandra Zeitelberger, Melanie Baric, Sara Kojic 5, Reka Gutecz 1, Lena Pfeifer
WHA U18: UHC Gartenstadt Tulln – MADx WAT Atzgersdorf 31:27 (19:17)
Ein harter Kampf mit Happy End für unsere U18, die in diesem Spiel auf die verletzte Lilly Hahn berichten musste. Dafür sorgten Hannah Gattinger (11) und Leonie Arnold (8) für den Großteil der Tore.
UHC Gartenstadt Tulln: Marlene Mann, Maggie Lindmayr, Louise Frank; Pia Achtsnit 1, Hannah Gattinger 11/2, Jasmin Adib Shaybani 3, Leni Aigner 2, Leonie Arnold 8/5, Dijana Knezevic 2, Sara Seferi 4, Simona Hagl, Lilly Hahn