Hart Sandra UHC Gartenstadt Tulln (c) Martin Payraider

Von Anfang an ließen unsere Mädels keine Zweifel über den Ausgang des Spiels: Sara Kojic und Sandra Zeitelberger erzielten die ersten beiden Treffer. Nach 9 Minuten lagen sie mit 6:2 in Führung und St. Pölten-Trainerin Rita Varga-Borbas versuchte, mit einem Timeout die rollenden Tullner Angriffe zu stoppen. Vor allem in der Abwehr standen Hannah Ginsthofer und Co. gut und ließen bis zur Pause nur 8 Gegentreffer zu. Die Ballgewinne münzten sie in oft in Gegenstoßtore um und führten nach 30 Minuten mit 19:8.

Nach Seitenwechsel erhöhte Tulln den Vorsprung rasch auf bis zu 13 Tore (23:10, 39.). Da Nicol Nejdelikova beruflich verhindert und Laura Szecsödi erkrankt waren, konnte Flo Hössl noch mehr Spielerinnen als sonst Spielzeit geben. Egal, wer auf dem Feld stand, der 10-Tore-Vorsprung geriet nie in Gefahr, auch wenn St. Pölten am Schluss noch auf 23:33 verkürzen konnte.

Flo Hössl, Trainer UHC Gartenstadt Tulln: „St. Pölten hat wirklich gekämpft und es uns sehr, sehr schwer gemacht. Ich hätte mir erwartet, dass wir vielleicht noch etwas druckvoller in die Partie starten. In der ersten Halbzeit konnten wir das allerdings schon recht deutlich zeigen – wir sind mit plus 11 in die Pause gegangen. In der zweiten Hälfte war dann aber über die gesamten 30 Minuten ein bisschen der Wurm drinnen. Wir haben uns für die starke Anfangsphase belohnt und stehen jetzt vorübergehend an der Tabellenspitze. Das ist natürlich cool und ein schönes Zwischenresultat, sagt aber noch nicht viel aus. Ich wünsche St. Pölten alles Gute für den weiteren Saisonverlauf – sie hätten sich mit dieser beherzten Leistung auf jeden Fall bald eine Belohnung verdient.“

Die 4. Runde der WHA MEISTERLIGA

Die Überraschung der vierten Runde der WHA MEISTERLIGA liefern die roomz JAGS WVB mit einem 21:17-Erfolg über die BT Füchse Style your Smile und behaupten damit einen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Der UHC Müllner Bau Stockerau feiert im Heimspiel gegen den SSV Dornbirn Schoren mit 27:21 den ersten Sieg der laufenden Saison. Am Sonntag erzielt MADx WAT Atzgersdorf im Wiener Derby gegen die MGA Fivers nach einer starken ersten Halbzeit (16:9) einen deutlichen 28:20-Auswärtserfolg.

Ein perfektes Wochenende krönten die Union Korneuburg Damen mit einem souveränen 33:29-Erfolg über Azeryol (AZE), nachdem man bereits tags zuvor mit dem 40:26 den Grundstein für den Aufstieg in die 3. Runde des EHF European Cup legte.

Nächstes Heimspiel: Samstag, 11. Oktober 2025

Am kommenden Samstag steigt gleich das nächste NÖ-Derby, wenn der UHC Müllner Bau Stockerau am Samstag, den 11. Oktober 2025 um 19:00 Uhr zu Gast in Tulln ist.

WHA, 4. Runde: Union St. Pölten Frauen – UHC Gartenstadt Tulln 23:33 (8:19)

UHC Gartenstadt Tulln: Adriana Medvedova, Valentina Hernach; Elena Fidesser 1, Hannah Ginsthofer 3, Sandra Hart 7/2, Marie Scheiderbauer 3, Leonie Arnold 1, Matea Baric 1, Valerie Gurtner 2, Sabrina Klein 2, Anja Preiss 1, Sandra Zeitelberger 1, Melanie Baric 1, Sara Kojic 5, Reka Gutecz 3, Lena Pfeifer 2

WHA U18: Union St. Pölten Frauen – UHC Gartenstadt Tulln 30:36 (16:17)

Nach einem ausgeglichen ersten Halbzeit setzten sich unsere Mädels in Halbzeit zwei durch, obwohl Sara Seferi und Lilly Hahn fehlten. Mit je 8 Toren führten Leonie Arnold und Anja Preiss die Torschützenliste an.

UHC Gartenstadt Tulln: Maggie Lindmayr, Luise Frank, Marlene Mann; Pia Achtsnit 3, Hannah Gattinger 6/1, Jasmin Adib Shaybani 1, Leni Aigner 2, Leonie Arnold 8/2, Dijana Knezevic 4, Simona Hagl 4, Anja Preiss 8