Union Handball Club Tulln – UHC Hollabrunn 28:29 (14:14)

Das Laola1.at-Livespiel der Woche war eine Begegnung auf Augenhöhe. Über 60 Minuten war das Spiel eine enge Kiste, denn keine Mannschaft konnte sich mehr als zwei Tore absetzen. Die Gäste aus Hollabrunn erwischten den besseren Start und konnten 1:4 in Führung gehen. Aber Tulln konterte und verwandelte einen 5:7-Rückstand in eine 9:7-Führung. In Unterzahl glich Nikola Kosteski, mit 10 Toren der „Man of the Match“, auf 9:9 aus. Das Spiel wogte hin und her, einmal ging Tulln in Führung, dann wieder Hollabrunn. Mit dem Pausenpfiff konnte Patrick Gasperov auf wieder auf 14:14 ausgleichen.

Nach Seitenwechsel blieb die Partie ebenso spannend: Mati Riedlmayer erzielte bei seinem Comeback ein Jahr nach dem im Spiel gegen Hollabrunn erlittenen Kreuzbandriss den Treffer zum 15:15. Routinier Mitkov brachte die Weinviertler 15:17 in Front. Flügelflitzer Felix Irlacher glich zum 19:19 aus und brachte Tulln 24:22 in Führung. Eine Zwei-Minuten-Strafe von Mitkov endete torlos, aber eine Hinausstellung von Maxi Wolffhardt nutzte Hollabrunn zum Ausgleich und 24:25-Führungstreffer von Kevin Wieninger. Oliver Nikic verwertete zwei weitere Siebenmeter und Lolo Wutzl brachte Tulln 27:26 in Führung. Aber Tulln machte im Angriff zwei technische Fehler, sodass Vuksa ausgleichen und Kosteski den Führungstreffer zum 27:28 erzielen konnte. Patrick Gasperov glich aus, aber Vlatko Mitkov erzielte abermals den glücklichen Führungstreffer, den Flo Haag nur unter die Latte abwehrte. Nach einem Timeout hatte Tulln abermals die Chance zum Ausgleich, aber die Schiedsrichter entschieden auf Offensivfoul von Oliver Nikic.

In der Neuauflage des Laola1.at-Livespiels des Vorjahres blieb somit der UHC Hollabrunn um Haaresbreite Sieger. Tulln-Trainer Rocky Auss: „Wir haben uns gegenüber dem Spiel letzte Woche gegen St. Pölten abermals gesteigert und Hollabrunn über 60 Minuten gefordert. Leider hat es am Ende wieder nicht gereicht. Aber ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Jeder hat 100% gegeben, auch wenn wir am Schluss ein paar Fehler gemacht, die uns den Sieg kosteten. Das kann einer jungen Mannschaft passieren und die Routiniers von Hollabrunn haben das ausgenutzt. Das tut weh, aber was für mich zählt, ist die Entwicklung der Mannschaft. Die Saison ist noch lange und wir werden uns auf die Siegerstraße zurückkämpfen.“

Union Handball Club Tulln – UHC Hollabrunn 28:29 (14:14)

UHC Tulln: Florian Haag, Andreas Schwarz, Arianit Nimanaj; Oliver Nikic (6), Maximilian Wolffhardt (4), Lukas Majbik (2), Alexander Fritz (4), Patrick Gasperov(3), Lorenz Wutzl (5), Felix Irlacher (3), Mathias Riedlmayer (1), Florian Schmied, Renato Matijevic, Philipp Wottawa, Alex Schmölz, Oliver Scholz

Nächste Spieltermine

Sa, 30. Okt. 2021, 18:00 UHC Tulln – UHC Hollabrunn, Josef-Welser-Sporthalle Tulln