#13 Raphaela Wottawa#13 Raphaela Wottawa

Gegen 7DROPS WAT Atzgersdorf erwischten die Tullnerinnen einen guten Start: nach 9 Minuten und Zeitstrafen gegen Sandra Zeitelberger und zwei Wienerinnen führten sie 5:2. Aber Atzgersdorf kämpfte sich zurück ins Spiel und konnte in der 23. Minute das 8:10 erzielen. Doch Sara Kojic und Nici Nejedlikova egalisierten den Vorsprung (10:10). Mit einem verwandelten Siebenmeter stellte Krisztina Nagy den Halbzeitstand von 12:13 für die Gäste her.

Dreieinhalb Minuten nach Wiederanpfiff glich Raphi Wottawa zum 14:14 aus und leitete die stärkste Phase der Mädels aus der Gartenstadt ein: den Großteil der zweiten Halbzeit lag Tulln mit 1-3 Toren in Führung und die Tullnerinnen wirbelten teilweise durch die offensivere Wiener Deckung. In der 43. Minute erzielte Raphi sogar das 22:18. Doch drei Minuten später verkürzte Nagy auf 22:21 und Patrick Salfinger nahm ein Team-Timeout.

Der Schwung im Tullner Spiel war plötzlich weg, aber auch Atzgersdorf tat sich schwer. Wenn die Wienerinnen doch die Tullner Abwehr durchbrechen konnten, war Torfrau Alina Stani zur Stelle. Nach Zeitstrafen für Nejedlikova und Lilly Fehringer war mehr Platz und es fielen rasch die Tore bis zum 24:23. Dann verwarf Nagy erstmals einen Siebenmeter (5/6 verwandelt) und kurz drauf musste Anabel Cosic mit der dritten Zeitstrafe vom Feld. Sabi Klein erhöhte auf 25:23, Alina Bohnen verkürze im Gegenzug auf 25:24. Nici Nejedlikova verwandelte ihren vierten Strafwurf sicher zum 26:24. Aber Fehringer und Luca Tesche glichen auf 26:26 aus. Hannah Ginsthofer brachte die Gartenstadt mit 27:26 in Führung, aber auch diesmal glich Bohnen aus. In der Schlussminute hatten beide Mannschaften noch einmal Ballbesitz und nahmen jeweils ihr letztes Timeout. Aber der Tullner Angriff endete mit einem Fehlpass, der Wiener mit einem Fehlwurf, und die Mannschaften trennten sich mit einem 27:27-Unentschieden.

Im trotz Herbstferien gut gefüllten und liebevoll dekorierten Halloween-Hexenkessel Josef Welser Sporthalle haben die Tullner Damen wieder einmal gezeigt, dass sie (bis auf Hypo NÖ) mit jedem in der WHA MEISTERLIGA mithalten können und sich auch vor etablierten Mannschaften wie Atzgersdorf nicht verstecken müssen.

UHC Gartenstadt Tulln – 7DROPS WAT Atzgersdorf 27:27 (12:13)

UHC Gartenstadt Tulln: Alina Stani, Kathi Weber, Amila Mameledjija; Elena Fidesser, Hannah Ginsthofer 3, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld, Raphaela Wottawa 4, Leonie Arnold , Sabrina Klein 4, Nicol Nejedlikova 11/4, Sandra Zeitelberger 2, Melanie Baric, Sara Kojic 2, Lena Pfeifer 1

Halloween in der Sporthalle

Großen Dank an das Buffet-Team um Mona Schwanzer und Bianca Grossberger und den Fanklub, die wie immer für stimmungsvolle Deko, Speis und Trank gesorgt haben. Was werden sie sich beim nächsten Heimspiel einfallen lassen?

Halloween in der Sporthalle
Halloween in der Sporthalle
Halloween in der Sporthalle
Halloween in der Sporthalle

Die 7. Runde der WHA MEISTERLIGA

Hypo NÖ liegt mit dem 38:25 gegen die Greeenpower JAGS Roomz weiter ungeschlagen an der Tabellenspitze. Dahinter drang der SC witasek Ferlach mit einem 37:24 gegen Union St.Pölten Frauen auf Platz zwei vor. Der UHC Müllner Bau Stockerau verlor gegen HIB Handball Graz mit Trainer Zeljko Gasperov 23:24 und auch den zweiten Platz. Nur einen Punkt trennt im dicht gedrängten Mittelfeld 7DROPS WAT Atzgersdorf auf dem 4. Platz (7 Punkte) vom UHC Gartenstadt Tulln am 9. Rang. Dazwischen liegen Graz, U. heinekingmedia Korneuburg, die gegen die BT Füchse Style Your Smile einen Punkt abgab (24:24), die JAGS und die MGA Fivers, die sich beim HC Sparkasse BW Feldkirch knapp mit 21:22 durchsetzten. Die BT Füchse liegen nun mit drei Punkten knapp vor Feldkirch und Schlusslicht St. Pölten.

Am kommenden Samstag, den 4. November, spielen unsere Damen um 19:00 Uhr in Korneuburg. Die Rivalität zwischen den beiden Mannschaften besteht schon seit der gemeinsamen Zeit in der WHA CHALLENGE, bevor zuerst Korneuburg und dann Tulln in die WHA MEISTERLIGA aufgestiegen sind. In der vorigen Saison konnten die Tullnerinnen beide Begegnungen für sich entscheiden. Mit dem Selbstvertrauen aus dem Atzgersdorf-Spiel wollen unsere Mädels auch in Korneuburg weiter punkten.

Danach geht es gleich zwei Mal gegen die MGA Fivers: am 11. November auswärts im Cup-Achtelfinale und am 18. November in der WHA MESITERLIGA in Tulln (Spielbeginn jeweils 19:00 Uhr).

Nächste Runde: Samstag, 11. November 2023

17:00 Uhr U18W: U. heinekingmedia Korneuburg – UHC Gartenstadt Tulln
19:00 Uhr WHA: U. heinekingmedia Korneuburg – UHC Gartenstadt Tulln

Nächstes Heimspiel: Samstag, 18. November 2023

Fotos von Kurt Wehofer