ROXCEL Handball Tulln – ZV Wr. Neustadt 16:12 (10:7)

Wr. Neustadt war am 16. September der erste Gegner der Tullnerinnen gewesen. Die Gastgeberinnen nutzten jeden unserer Fehler aus und überrannten uns förmlich, was zu einer deutlichen 27:14 (15:7)-Niederlage führte.

In den drei Monaten seither haben die Mädchen fleißig trainiert und haben sich individuell und vor allem als Mannschaft deutlich weiterentwickelt. Das war auch in den letzten Partien schon zu sehen:

  • In Eggenburg gab es nach 5 Tore-Führung stark ersatz- und grippegeschwächt nur ein 29:29.
  • Perchtoldsdorf konnte klar mit 22:16 bezwungen werden.
  • Gegen Hypo NÖ 1 gab es zwar eine 10:34-Niederlage, aber phasenweise hielten die ROXCEL-Mädels gut mit und scheiterten vor allem an der Chancenauswertung.

Somit war die Erwartungshaltung, dass man diesmal mit Wr. Neustadt mithalten oder zumindest die Partie lange offen halten könnte. Doch es kam noch besser: nach 5:34 Minuten lagen die Tullnerinnen mit 5:1 in Führung. Hinten zwang die Deckung Wr. Neustadt zu Zeitspiel und Würfen aus schlechten Positionen und Torfrau Annika Wehofer glänzte mit zahlreichen Paraden. Vorne nutzten Sophie Schubert und Sara Seferi mit je 2 Toren und Elena Mayer (1 Tore, 1 Siebenmeter herausgeholt) alle Chancen eiskalt.

Leider ging es nicht ganz in dieser Tonart weiter. Verantwortlich dafür war – wie schon gegen Hypo NÖ – die mangelnde Chancenauswertung. Wir kamen nach wie vor zu zahlreichen Chancen, aber warfen oft ins falsche Eck. Doch die Abwehr hielt stand, wenn Wr. Neustadt auch in der 16. Minute auf 8:6 herankam. Bis zur Pause konnte der Vorsprung wieder um ein Tor auf 10:7 ausgebaut werden.

Ähnlich ging es nach Seitenwechsel weiter und nach 34 Minuten erzielten die Gäste den Anschlusstreffer zum 11:10. Doch in den folgenden 13 Minuten verhängten Annika Wehofer, die auch einen Siebenmeter entschärfte, und die Deckung eine Torsperre und Tulln zog auf 15:10 davon. Da wir es versäumten, das Spiel früher zu entscheiden, und es so lange knapp blieb, konnten auch nicht alle Spielerinnen, vor allem die, die  (teilweise krankheits- und verletzungsbedingt) in den letzten Wochen weniger trainiert hatten, eingesetzt werden.

Zudem verletzte sich LAZ-Auswahlspielerin Sophie Schubert, die wieder einmal mit 7 Toren beste Werferin war, an der linken Hand und muss über die Weihnachtsferien Gips tragen. Aber diesmal trugen die anderen Spielerinnen wie Leonie Arnold (4 Tore) und Sara Seferi (3) wesentlich mehr zum Sieg bei als in den ersten Spielen – und es hätten noch mehr sein können!

Auch in der Tabelle liegen wir mit diesem Sieg weiterhin hinter Hypo NÖ auf Platz 2. Ob wir diesen halten können und ob uns die Punkte aus den zwei Unentschieden fehlen, wird sich im Frühjahr in den Spielen mit den direkten Konkurrenten weisen. Aber mit dieser geglückten, nein tapfer erkämpften Revanche und der Gesamtentwicklung als Mannschaft, haben sich die U12-Mädels jedenfalls ein braves Christkind verdient!

Vielen Dank an alle Eltern und Unterstützer, insbesonders Kurt Wehofer, der uns immer die tollen Fotos (hier vom Hypo-Spiel) und von diesem Spiel ein Video liefert!

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Aufstellung und Torschützen:

Annika Wehofer; Sophie Schubert (7/2 7m), Leonie Arnold (4), Elena Mayer (1), Hannah Gattinger, Sara Seferi (3), Lilly Hahn (1), Jasmin Adib Shaybani, Victoria Schilling, Iris Koranda, Emilia Klein, Noemi Henninger

Tabelle und Spielberichte

Elena setzt sich gegen Hypo durch
Sara trifft vom Flügel