Gegen die Greenpower JAGS Roomz Hotels aus Wr. Neustadt und Bad Vöslau hatten sich unsere Damen durchaus Chancen ausgerechnet. Gab es doch im Hinspiel nach einer 6-Tore-Führung ein 27:27-Unentschieden. Doch nur in den ersten Spielminuten konnten sie mit den Gästen mithalten. Von 3:3 (5.) zogen die JAGS erstmals auf 3:6 davon. Mehrmals konnte Tulln auf zwei Tore herankommen, aber Wr. Neustadt baute den Vorsprung von 8:10 auf 8:12 und dann von 11:13 auf 11:16 aus. Da waren noch keine 22 Minuten gespielt! Tore fielen schneller als im Minutentakt, aber vor allem für die Gäste. Weder unsere Abwehr, noch unsere Torfrauen fanden ein Mittel gegen die Neustädter Angriffe. Fast jeder Wurf war ein Treffer. Halbzeitstand war 15:20. 20 Gegentore in einer Halbzeit sind eindeutig zu viel. Im Spiel gegen Stockerau hatten wir nur 21 Tore in den ganzen 60 Minuten Spielzeit kassiert!

Nach der Pause erhöhten die JAGS mit einem 3:0-Run auf 15:23 und in Folge weiter auf 19:29. Phasenweise setzte Trainer Patrick Salfinger auf eine doppelte Manndeckung und konnte so den Angriffsschwung der Gäste etwas bremsen. Aber immer wieder scheiterten die Tullnerinnen an JAGS-Torfrau Reka Schneck. Insgesamt 17 Fehlwürfe verzeichneten sie allein in der zweiten Halbzeit. So mussten sie sich mit 24:33 klar geschlagen geben.

Das Spiel wurde auch von ORF NÖ gefilmt und am Sonntag im Sport Bild auf ORF 1 und in NÖ heute darüber berichtet.

Jetzt sind zwei Wochen Zeit, um das Spiel abzuhaken und frische Kraft für die verbleibenden fünf Runden zu tanken. Weiter geht es am 9. März schon um 16:00 Uhr in der Sporthalle Steinergasse gegen 7DROPS WAT Atzgersdorf.

Die 17. Runde der WHA MEISTERLIGA

Atzgersdorf sorgte auch für die Überraschung der Runde: mit einer 23:21-Niederlage bei den BT Füchsen, die uns dadurch in der Tabelle überholten. Der UHC Müllner Bau Stockerau konnte dies gegen Union St. Pölten Frauen in letzter Minute verhindern und gewann knapp mit 28:27. Der HC Sparkasse BW Feldkirch erweis sich mit dem Rücken zur Wand wie gegen uns als heimstark und besiegte U. heinekingmedia Korneuburg mit 29:28. HIB Handball Graz war gegen Hypo Niederösterreich beim 19:42 ebenso chancenlos wie die MGA Fivers gegen SC witasek Ferlach (36:22).

Damit liegen nun die MGA Fivers und St. Pölten mit je acht Punkten am Tabellenende, Feldkirch hat 9 Zähler und der UHC Gartenstadt Tulln mit 12 Punkten als Neunter nicht mehr viel Vorsprung auf den Abstiegsplatz. HypoNÖ steht bereits fix im Halbfinale, Ferlach und Atzgersdorf fast ebenso sicher. Dei JAGS haben weiter einen Punkt Vorsprung auf Stockerau und zwei auf Graz und damit beste Chancen auf Platz vier. Die letzten fünf Runden bieten noch einige spannende Duell um die Plätze. So z.B. MGA Fivers – Feldkirch und Korneuburg – BT Füchse am 9. und 10. März.

Nächste WHA-Spiel

Samstag, 9. März, 16:00 Uhr, WHA: 7DROPS WAT Atzgersdorf – UHC Gartenstadt Tulln, Sporthalle Steinergasse, Wien 23

UHC Gartenstadt Tulln – Greenpower JAGS Roomz Hotels 24:33 (15:20)

UHC Gartenstadt Tulln: Alina Stani, Valentina Hernach, Amila Mameledjija; Elena Fidesser 1, Hannah Ginsthofer 5, Stella Dietrich, Viktoria Hopfeld 1, Matea Baric 1, Raphaela Wottawa 4, Katharina Schmied 1, Leonie Arnold, Sabrina Klein, Nicol Nejedlikova 10/3, Sandra Zeitelberger, Sara Kojic, Lena Pfeifer 1